31.8.25

Lexikon: Dana Düne

Düne, Dana

"Dana Düne" ist eine deutsche Krimiautorin, die sich auf Küstenkrimis spezialisiert hat. Ihre Werke spielen häufig auf der Insel Helgoland und in der Umgebung der Nordsee. Sie lebt mit ihrer Familie in der Küstenregion bei Duhnen und ist besonders mit Helgoland verbunden, wo ihre Krimis angesiedelt sind .



Books /Ebooks

JahrTitelReihe / Band
2024Die Inseltote auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 1
2024Der Matjes-Mörder auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 2
2024Der Reetdach-Ripper auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 3
2024Die Hamburg-Hölle: Die VorgeschichteVorgeschichte zur Reihe
2025Das Dünen-Desaster auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 6
2025Der Hafen-Henker auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 7
2025Der Kutter-Killer auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 8
2025Ostseehass: KüstenkrimiEigen & Brötler ermitteln, Band 1
2025Ostseegroll: KüstenkrimiEigen & Brötler ermitteln, Band 2
2025Klippengift: KüstenkrimiEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 9

 Hörbuchausgaben 

JahrTitelReihe / BandSprecher/inDauer
2024Die Inseltote auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 1Luca Goldbach5 Std. 50 Min
2024Der Matjes-Mörder auf HelgolandEin Fall für die Insel-Kripo Helgoland, Band 2

21.8.25

Lexikon: Frank Arnau - Werkliste

Frank Arnau – Romane (Auswahl)

Frühe Romane (1923 – 1934)

  • Umballer – Frankfurt, 1923

  • Das Signal – Frankfurt, 1925

  • Der Tod im Äther – Frankfurt, 1925

  • Schüsse in der Nacht – Leipzig, 1927

  • Das Antlitz der Macht – Leipzig, 1930

  • Der geschlossene Ring – Baden-Baden, 1930

  • Kämpfer im Dunkel – Leipzig, 1930

  • Gesetz, das tötet – Baden-Baden, 1930

  • Die große Mauer – Leipzig, 1930

  • Stahl und Blut – Baden-Baden, 1931

  • Lautlos wie sein Schatten – Berlin, 1932

  • Der Mann ohne Gegenwart – Leipzig, 1932

  • Die Maske des Dr. Bruce – Berlin, 1932

  • Das leere Haus – Berlin, 1932

  • Die braune Pest – Saarbrücken, 1934


Romane (1956 – 1976)

Legende:
IB = Inspektor Brewer
GL = Gaston Lamont
KR = Kriminalrat Reyder

  • Auch Sie kannten Felix Umballer – Hannover, 1956

  • IB: Pekari Nr. 7 – Berlin, 1956

  • GL: Tanger nach Mitternacht – Berlin, 1957

  • Verwandlung nach Mitternacht – Frankfurt, 1957

  • Mordkommission Hollywood – Berlin, 1957

  • Der geschlossene Ring (Neufassung) – Frankfurt, 1957

  • Jenseits aller Schranken – Berlin, 1958

  • GL: Heißes Pflaster Rio – Berlin, 1958

  • IB: Lautlos wie sein Schatten – Berlin, 1959

  • Nur tote Zeugen schweigen – Berlin, 1959

  • IB: Der letzte Besucher – Berlin, 1960

  • Der perfekte Mord – Bad Wörishofen, 1960

  • IB: Das andere Gesicht – Berlin, 1961

  • Das Rätsel der Monstranz – Berlin, 1961

  • IB: Die Dame im Chinchilla – Berlin, 1961

  • IB: Im Schatten der Sphinx – Berlin, 1962

  • IB: Heroin AG – Berlin, 1962

  • KR: Schuss ohne Echo – Berlin, 1963 (Neufassung von Der perfekte Mord)

  • KR: Der Mord war ein Regiefehler – Berlin, 1964

  • IB: Mit heulenden Sirenen – Berlin, 1965

  • IB: Das verbrannte Gesicht – Berlin, 1968

  • Die vorletzte Instanz – München, 1969

  • Das verschlossene Zimmer – Herausgegeben von Armin Arnold, Bonn, 1984


Autobiographisches Werk

  • Gelebt, geliebt, gehaßt – München, 1972

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 9

 

Kapitel 9 – Zwischen Serien und Meisterstücken

Neben seinen acht Brewer-Romanen probierte Frank Arnau auch andere Figurenreihen aus. So ließ er in Tanger nach Mitternacht und Heißes Pflaster Rio den Kommissar Gaston Lamont von der Internationalen Kriminalpolizei Tanger ermitteln. Lamont ist im Grunde eine französische Variante von Brewer – nur mit einem Hauch savoir-vivre. Auch hier versuchte Arnau, Authentizität durch Ich-Erzählungen und Vorworte vorzutäuschen.

Eine andere Figur war Hauptkommissar bzw. Kriminalrat Reyder. Er ist quasi Brewer mit deutscher Disziplin – kriminalistisch geschult in den USA, aber preußisch-pingelig in der Heimat.

Dazu kamen zahlreiche Einzelromane, von eher skurrilen Krimikomödien (Das Rätsel der Monstranz) bis hin zu echten Highlights. Zwei Bücher ragen besonders heraus: Nur tote Zeugen schweigen und Jenseits aller Schranken (1958).

Letzteres gilt als einer von Arnaus stärksten Kriminalromanen – und als ungewöhnlich realistisch für die deutsche Literatur jener Zeit. Unter dem Deckmantel eines „Tatsachenberichts“ schildert Arnau den Aufstieg des Gangsters Tony Lamberti – vom Kleinkriminellen zum Mafia-Boss. Grundlage waren Senatsprotokolle, Gerichtsakten und Zeitungsberichte aus den USA.

Hier verzichtete Arnau auf jede Romantisierung des Gangsterlebens. Keine verklärte Mafia-Glorie, sondern knallharter Alltag der „Underworld USA“. Stilistisch schnörkellos, rasant, faktenreich – fast überzeugender als so mancher echte Tatsachenbericht.

Diese beiden Romane stehen Arnaus Sachbüchern besonders nahe: Sie bewegen sich im Grenzbereich zwischen Fiktion und Dokumentation, eine Art „faction“, wie man es heute nennt. Und sie zeigen, dass Arnau – wenn er wollte – mehr konnte als routinierte Polizeiprozesse.

Nach 1972 zog sich Arnau in die Schweiz zurück, nach Bissone bei Lugano. Die letzten Jahre widmete er sich vor allem Sachbüchern, etwa Der Sumpf (1974) über die Watergate-Affäre. Insgesamt hinterließ er rund 100 Titel – darunter auch Theaterstücke und Neuauflagen seiner frühen Romane. Mit über 3,4 Millionen verkauften Exemplaren zählt er zu den erfolgreicheren deutschen Krimiautoren.

Sein letzter Krimi erschien 1968: Das verbrannte Gesicht. Im selben Jahr veröffentlichte Michael Molsner …und dann hab ich geschossen – einer der ersten „neuen deutschen Krimis“. So markierte Arnaus Spätwerk zugleich das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 8

 

Kapitel 8 – Die Welt von Oberinspektor Brewer

Frank Arnaus enorme Produktivität hatte ihren Preis. Manche Jahre brachte er neben journalistischen Arbeiten bis zu fünf Bücher heraus. Ein Krimi von rund 180 Seiten entstand bei ihm oft in fünf bis sechs Wochen – manchmal sogar in wenigen Tagen, wie bei Tanger um Mitternacht. Kein Wunder, dass die Handlung seiner Romane nicht immer ausgefeilt wirkte.

Sein „soziales Panorama“ bewegte sich meist in ähnlichen Bahnen: kleine und große Ganoven, zwielichtige Geschäftsleute, die gute und die weniger gute Gesellschaft, dazu Politik und Diplomatie. Doch nach ein paar Arnau-Romanen fällt auf: Viel Abwechslung in den Figuren gab es nicht.

In Arnaus Kosmos sind Männer vor allem Tatmenschen: besessen von Arbeit, getrieben von Terminen, meist ohne jede emotionale Tiefe. Zwischen einem Gangster und einem erfolgreichen Geschäftsmann liegt nur ein schmaler Grat – der Unterschied besteht weniger in den Methoden als in der Moral.

Krassestes Beispiel: Oberinspektor Brewer selbst. Er ist der Prototyp des „Arbeitstiers“ – lebt quasi im Polizeihauptquartier, arbeitet 19 Stunden am Tag, schläft notfalls auf einem Feldbett im Büro und wohnt noch bei seinen Eltern, ohne echtes Privatleben.

Neben diesen Machertypen gibt es Männer ohne Ehrgeiz, loyale Zuarbeiter, die sich bis zur Selbstverleugnung unterordnen. Und dann eine dritte Gruppe: charmante Gauner, Lebemänner, die sich durchs Leben mogeln.

Frauen haben es in diesem Männer-Universum schwer. Meist treten sie nur als Anhängsel auf – Ehefrauen, Geliebte, Sekretärinnen. Wenn Arnau ihnen einmal Profil gibt, dann sind es fast immer attraktive, selbständige Frauen, die ihre Reize klug einsetzen: Mätressen, Lebedamen, Geliebte ohne Verpflichtung. Für Arnaus Helden sind sie ideale Partnerinnen – Liebe ohne Konsequenzen, Lust ohne Reue.

Die Figurenzeichnung blieb damit oft oberflächlich. Arnau beschrieb lieber Kleidung, Autos, Restaurants, Häuser oder Hotels – also die „Kulissen“ – statt den Charakteren Tiefe zu verleihen.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 7

 

Kapitel 7 – Krimis zwischen Fakten und Fiktion

Frank Arnau schrieb seine Krimis mit dem Anspruch, so nah wie möglich an der Realität zu bleiben. „Dieser Roman versucht, den Ablauf einer Aufklärung eines Mordfalles darzustellen, wie er sich im wirklichen Leben abspielt“, heißt es programmatisch in Pekari Nr. 7.

Und tatsächlich: In den 1920er- und 30er-Jahren griff er ständig direkt auf eigene Erlebnisse, journalistische Recherchen und reale Fälle zurück. Doch nach seiner Rückkehr 1955 wirkt vieles anders. Die rund zwanzig Krimis, die er zwischen 1955 und 1968 veröffentlichte, sind distanzierter – fast schon wie „Lehrstücke“ über Polizeiarbeit.

Dabei hätte man eigentlich erwartet, dass Arnaus politische Erfahrungen – sein Kampf gegen Justizskandale und die Vergangenheitsverdrängung in Deutschland – in seine Romane einfließen würden. Doch erstaunlicherweise ist das kaum der Fall. Nur wenige seiner Nachkriegsromane spielen in Deutschland. Dazu gehören etwa Auch Sie kannten Felix Umballer oder die beiden Reyder-Romane (Schuß ohne Echo, Der Mord war ein Regiefehler).

Der Großteil seiner Bücher siedelte Arnau jedoch im Ausland an – vor allem in den USA. Alle acht Bände seiner „Inspektor Brewer“-Reihe spielen in New York. Schon mit Pekari Nr. 7 (1956) wählte er die amerikanische Kulisse.

Das passte perfekt zu den Taschenbuchreihen des Ullstein-Verlags, wo Arnau neben Größen wie Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Rex Stout stand. Er selbst wollte lieber mit amerikanischen Autoren wie Erle Stanley Gardner verglichen werden als mit den britischen Klassikern Conan Doyle oder Agatha Christie.

Arnaus Credo lautete: Realismus, Detailtreue, Glaubwürdigkeit. Seine Brewer-Romane folgten streng dem Muster der „police procedurals“, wie es Ed McBain mit seiner Serie um das 87. Revier perfektionierte. Arnau schilderte minutiös Polizeiarbeit: von der Spurensicherung am Tatort über endlose Expertenvorträge zur Kriminaltechnik bis hin zu juristischen Detailerklärungen.

Für deutsche Leser, die bis dahin eher an „klassische“ britische Whodunits gewöhnt waren, war das neu und faszinierend. Doch die Nüchternheit hatte ihren Preis: Figuren blieben oft blass, Handlung und Atmosphäre wirkten trocken. Arnau setzte auf Fakten, nicht auf literarische Freiheit.

So ermittelte Inspektor Brewer in acht Bänden zwischen 1956 und 1968 – zuverlässig, sachlich, detailverliebt. Manchmal spannend, manchmal ermüdend, aber immer mit dem Ziel, die „Faszination des Faktischen“ zu wecken.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 6

 

Kapitel 6 – Rückkehr nach Deutschland

„Mein Leben ist Schreiben mit Geldverdienen, aber nicht Geldverdienen ohne Schreiben“ – so brachte Arnau es auf den Punkt. 1955, nach über 20 Jahren im Exil, kehrte er nach Deutschland zurück. Zuvor hatte er in Brasilien Karriere gemacht, doch nun schickte er seinen Arbeitgebern ein knappes 50-Worte-Telegramm: Kündigung. Stattdessen folgte er einer Einladung von Henri Nannen, der ihn als Reporter für den stern gewinnen wollte.

Die Rückkehr war auch ein persönlicher Neuanfang. 1952 hatte sich seine Frau Ruth das Leben genommen. Mit seiner neuen Partnerin Etta, die er ihrem damaligen Mann „abgeluchst“ hatte, siedelte Arnau erst nach Frankfurt und später nach München.

In der Bundesrepublik der 1950er- und 60er-Jahre war Arnau ein Phänomen. Er nutzte seine Brasilien-Erfahrungen für Artikel und Bücher, schrieb populäre Sachbücher über Kriminalistik, Kunstfälschung, Hochstapelei, Menschenraub und Briefmarkenkunde – und dazu jedes Jahr gleich mehrere Krimis. Seine Produktivität war atemberaubend.

Doch Arnau war nicht nur Vielschreiber, sondern auch ein unbequemer Kritiker der Justiz. Als Vorsitzender der „Liga für Menschenrechte“ machte er immer wieder auf Fehlurteile aufmerksam. Besonders empörte ihn, dass in Westdeutschland zahlreiche Juristen und Beamte aus der NS-Zeit ungehindert Karriere machten.

Ein spektakuläres Beispiel: 1959 wurde bekannt, dass Bundespräsident Heinrich Lübke beim Bau von Konzentrationslagern eine Rolle gespielt hatte. Arnau beschaffte Pläne aus DDR-Archiven, ließ Lübkes Unterschriften in New York überprüfen und veröffentlichte die Ergebnisse im stern. Einen Rücktritt erreichte er nicht – stattdessen zog er den Hass rechter Kreise und Morddrohungen auf sich.

Sein enormes kriminalistisches Wissen setzte er auch praktisch ein: In drei Fällen gelang es ihm, zu Unrecht verurteilte Menschen freizubekommen. Besonders erbittert bekämpfte er Gerichtsgutachter, die noch aus NS-Zeiten stammten. So entlarvte er im Fall Hans Hetzel ein Gutachten des renommierten Gerichtsmediziners Albert Ponsold als Schlamperei.

Doch trotz seiner Hartnäckigkeit blieben Erfolge selten. Viele seiner Bemühungen verliefen im Sande – etwa sein Einsatz für Vera Brühne, deren Prozess er als „Verfahrens- und Urteilsfarce“ brandmarkte. Arnau kämpfte gegen die „Straf-Unrechts-Pflege in der Bundesrepublik“ – so der Titel einer seiner Dokumentationen – und blieb damit ein unbequemer Stachel im Fleisch der Nachkriegsjustiz.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 5

 

Kapitel 5 – Exil und Neuanfang in Brasilien

Am 1. April 1933 verließ Frank Arnau Deutschland. Zuerst ging es über die Niederlande nach Spanien, später nach Frankreich. Doch nirgends konnte er lange bleiben. 1939, kurz vor Kriegsausbruch, wanderte er mit Frau und Kind nach Brasilien aus. Am 28. Mai desselben Jahres kam die Familie nach 28 Tagen Überfahrt in Rio de Janeiro an.

Die Jahre zuvor hatten es in sich: In Berlin erlebte Arnau den Untergang der Weimarer Republik und den Aufstieg der Nationalsozialisten hautnah. Er verabscheute die Nazis und machte aus seiner Abneigung kein Geheimnis. Kein Wunder, dass er bald ins Visier der neuen Machthaber geriet – schließlich erschienen seine Romane nicht selten in Zeitungen des kommunistischen Münzenberg-Konzerns oder im liberalen Pressehaus Mosse. Auch ein altes Interview mit Kurt Eisner fand seinen Weg in Gestapo-Akten. Als immer öfter dubiose Gestalten sein Haus in der Triberger Straße beobachteten, packte er die Koffer.

Mit einem falschen SA-Ausweis und einer ergaunerten Presseakkreditierung des Völkischen Beobachters („offiziell“ für die Auto-Ausstellung in Amsterdam) floh Arnau über Nacht. Im Exil rechnete er in seinem Roman Die braune Pest schonungslos mit den Nationalsozialisten ab.

Seine Jahre in Frankreich waren geprägt von Unsicherheit und Improvisation. Er war dabei, als die Spanische Republik zusammenbrach, erlebte die Fluchtwellen deutscher und österreichischer Juden und hielt sich mit allerlei Geschäften über Wasser – vom Zeitungsjournalismus über eine Firma für Tapetenreinigung bis hin zu fragwürdigen Vermittlungen bei Waffengeschäften für die spanischen Republikaner.

Der endgültige Entschluss zur Flucht nach Übersee kam, wie er später schrieb, weil er „die Katastrophe Europas nahen fühlte“. Eine Einladung der brasilianischen Regierung erleichterte ihm den Schritt – wobei bis heute unklar bleibt, wie genau diese Einladung zustande kam.

In Rio angekommen, knüpfte Arnau sofort Kontakte, sowohl in die Gesellschaft als auch in die Pressewelt. Und er hatte Glück: Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs bekam er eine Stelle als „adviser“ beim Informationsdienst der britischen Botschaft. Offiziell sollte er die britische Politik in brasilianischen Medien vertreten und Wirtschaftskontakte unterstützen. Inoffiziell machte er, was er am besten konnte: schreiben, analysieren, publizieren – und natürlich Kontakte pflegen.

Gleichzeitig belieferte er brasilianische Zeitungen mit Analysen zum Kriegsgeschehen in Europa. Für einen Workaholic wie Arnau war das selbstverständlich.

Nach dem Krieg verlor der Posten bei den Briten an Bedeutung. Also sattelte Arnau um – ins grafische Gewerbe. Zunächst druckte er Visitenkarten, später Wertpapiere und schließlich sogar Briefmarken für die brasilianische Post. Parallel arbeitete er als Wirtschaftsvermittler: Er knüpfte Kontakte zwischen deutschen Unternehmen und Brasilien, half Daimler-Benz und anderen Konzernen beim Fußfassen und nutzte seine Publizistik, um deutsche Investitionen in Südamerika ins rechte Licht zu rücken.

So wurde er in Deutschland zum anerkannten Brasilien-Spezialisten – und in Brasilien zu einem respektierten Vertreter deutscher Wirtschaft. Nebenher vermarktete er, ganz Geschäftsmann, seine brasilianischen Erfahrungen über deutsche Zeitungen und Magazine.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 4

 

Kapitel 4 – Berlin, Bücher und ein zwielichtiger Held

Die Jahre 1929 bis 1933 waren für Frank Arnau besonders produktiv – und turbulent. Während er in Berlin als Berater für große Unternehmen arbeitete, schrieb er zugleich wie im Rausch: mindestens ein Dutzend Romane, die meisten erschienen in der bekannten Reihe der „Blauen Bücher“ beim Leipziger Goldmann-Verlag.

Heute sind viele dieser Werke kaum noch auffindbar. Unterhaltungsliteratur wurde von Bibliotheken selten systematisch gesammelt, und so sind viele Titel verloren gegangen. Was man jedoch noch lesen kann, zeigt: Arnau war weniger der klassische Krimiautor, sondern eher Chronist seiner Zeit – seine Romane waren „Zeit- und Gesellschaftsromane mit kriminalistischem Einschlag“.

In Kämpfer im Dunkel etwa erzählt er von einem deutschen Grafen, der im Ersten Weltkrieg als Spion arbeitet. Stahl und Blut schildert das Schicksal einer Eisengießerei. Am bekanntesten aber ist wohl Das Antlitz der Macht (1930). Hier taucht eine Figur auf, die Arnau gleich mehrfach beschäftigte: Felix Umballer, ein eiskalter Workaholic und Machtmensch, skrupellos im Aufstieg, rücksichtslos in seinen Methoden.

Umballer wirkt fast wie die deutsche Vorwegnahme von Harold Robbins’ Figuren oder wie ein Vorläufer von „Dallas“-Bösewicht J.R. Ewing: Er manipuliert die Kohleindustrie, inszeniert Streiks, spekuliert mit Elektrizität – alles, um die Regierung in die Knie zu zwingen. Arnau erzählt das wie einen Wirtschaftsroman, unterlegt mit sozialökonomischen Debatten – garniert mit einer melodramatischen Liebesgeschichte, in der Umballer im Affekt den Liebhaber seiner Frau erwürgt.

Ein Vierteljahrhundert später griff Arnau die Figur wieder auf: In Auch Sie kannten Felix Umballer (1956) erscheint Umballer erneut – diesmal als Hochstapler, der mit Adligen und Geschäftsleuten in der Nachkriegszeit einen gigantischen Finanzschwindel organisiert. Arnau betrieb hier schon früh, was Raymond Chandler später „cannibalizing“ nannte: die Mehrfachverwertung von Ideen, Figuren und Rechercheergebnissen.

Besonders deutlich wird dieses Prinzip im Projekt Die verschlossene Tür (1932). Nach dem Vorbild des britischen „Floating Admiral“ sollte eine Reihe deutscher Autoren gemeinsam einen Kriminalroman schreiben – jeder ein Kapitel. Arnau schrieb den Anfang: „Der Mord in der Villa Jessika“. Klassisch beginnt es: eine erschossene Frau, eine Waffe neben der Leiche, eine Handvoll Verdächtiger, ein Kriminalrat, der ermittelt, und ein neugieriger Reporter.

Doch während Arnau noch ein logisches Whodunit plante, schlugen die nachfolgenden Autoren immer wildere Haken, bis am Ende nur eine bizarre Auflösung blieb: Arnau musste seinen eigenen Reporter Somlay zum Täter machen.

Dass Arnau hier reale Erfahrungen einfließen ließ, liegt nahe. 1925 hatte er in Frankfurt den Tod der Ingenieurswitwe Ada Hof recherchiert, den die Polizei als Selbstmord einstufte. Arnau war überzeugt, es handle sich um Mord, fand Indizien und – nach eigener Darstellung – brachte den Liebhaber der Frau sogar zum Geständnis.

Viele Jahre später variierte er das Motiv erneut: In Mordkommission Hollywood (1957) entdeckt eine Schauspielerin ihre erschossene Freundin, eine Pistole liegt neben ihr. Wieder gibt es zahlreiche Verdächtige, wieder mischt ein Reporter mit, und wieder ist am Ende klar: Der Reporter selbst war der Täter.

Arnaus Romane lebten stark von dieser Mischung: reale Recherchen, eigene Erfahrungen und literarische Fiktion. Manchmal nutzte er sie auch außerhalb der Literatur: Als ihn 1932 ein Berliner Schmuddelblatt mit angeblichen Frauengeschichten erpressen wollte, erinnerte er sich an eine Szene aus Das Antlitz der Macht. Darin füttert der Industrielle Umballer Zeitungen mit gefälschtem Material, um sie später öffentlich bloßzustellen. Arnau tat dasselbe: Er schickte unter falschem Namen gefälschte Anschuldigungen samt gefälschten Gerichtsurteilen an die Zeitung. Als diese sie ungeprüft abdruckte, verklagte er sie – und zwang den Chefredakteur zu einer öffentlichen Entschuldigung.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 3

 Kapitel 3

Kapitel 3 – Der Meister des Name-Dropping


In den 1960er-Jahren galt Frank Arnau längst als „erfolgreichster deutscher Kriminalschriftsteller“. Journalisten, die ihn porträtierten, waren fasziniert: von seinem riesigen Privatarchiv, seinem nahezu fotografischen Gedächtnis – und vor allem von seiner Fähigkeit, im Gespräch Namen zu streuen wie Konfetti.


So erzählte er gerne von einem Interview mit Lenin im Züricher Exil 1916 – angeblich in einer Hinterhofküche. Oder von seinem Gespräch mit Kurt Eisner 1919 in München. Dazu gesellten sich Erinnerungen an Schauspielerinnen, Wirtschaftsbosse, Politiker und sogar Kaiser Franz Joseph, den er als Fünfjähriger so nervös begrüßte, dass er ihm vor Aufregung ans Bein pinkelte. Der Spiegel bemerkte später trocken, diese „Angriffslust“ habe Arnau sein Leben lang kultiviert.


Hinter all dem Selbstdarstellerischen steckte jedoch eine klare Linie: Arnau war ehrgeizig, wissbegierig und sozialpolitisch interessiert. Im Wirtschaftswunderdeutschland galt er wegen seiner „linken Tendenzen“ als verdächtig – nicht zuletzt, weil er 1968 half, Heinrich Lübkes Verstrickung in den Bau von Konzentrationslagern aufzudecken. Im selben Jahr erhielt er einen Ehrendoktor der Humboldt-Universität in Ost-Berlin – laut FAZ „verdiente Anerkennung für einen Mann, der mit Kriminalromanen mehr für das Rechtsbewusstsein tat als mancher Jurist mit brillanten Gesetzeskommentaren“.

Doch Arnau war ein Mann voller Widersprüche. Einerseits arbeitete er nach dem Zweiten Weltkrieg als Industrie- und Wirtschaftsberater, half Konzernen wie Daimler-Benz bei ihrer Ansiedlung in Brasilien. Andererseits kämpfte er später im Nachkriegsdeutschland gegen die NPD und engagierte sich als Präsident der „Liga für Menschenrechte“ für Justizopfer.

Und in seinen Kriminalromanen? Dort klagen seine Polizisten oft über enge Dienstvorschriften, zapfen Telefone illegal an oder wünschen sich sogar die Rückkehr der Folter. Arnau, der Humanist, ließ seine Figuren Dinge sagen und tun, die man kaum mit seinem politischen Engagement in Einklang bringen konnte.

Eines war klar: Er ließ sich in kein einfaches Schema pressen. Nationalsozialisten hielten ihn für einen Kommunisten – doch er war nie einer. Am treffendsten charakterisierte ihn wohl der Schriftsteller Bernt Engelmann: als „aufrechten Antifaschisten“. Sein Lebensmotto brachte Arnau selbst so auf den Punkt: „Wo es einen Stärkeren gibt, immer auf der Seite des Schwächeren!“

Diese Haltung, so erinnerte er sich, gehe auf ein Gespräch mit einem Oberrabbiner zurück, das er als Jugendlicher in einem Zug geführt habe. Vielleicht eine Legende – aber eine, die zu Arnau passte.

In den 1920er-Jahren führte er ein rastloses Leben: Er wurde Deutscher Staatsbürger, betrieb ein Antiquitätengeschäft, ein Pressebüro, eine Werbeagentur, schrieb für zahlreiche Blätter, war Dramaturg am Würzburger Theater und PR-Chef der Adler-Automobilwerke. Seine erste Ehe ging in die Brüche, 1924 heiratete er erneut – Ruth Rickler – und zog 1929 nach Berlin. Dort arbeitete er bis 1933 als hochrangiger Berater für Daimler-Benz, BMW und die Deutsche Bank. Und natürlich schrieb er nebenher – immer „mittendrin im Weltgeschehen“.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 2

 Kapitel 2 – Ein Leben wie ein Roman


Frank Arnau, so erzählte er selbst immer wieder, sei am 9. März 1894 im Orientexpress geboren worden – in einem Eisenbahnabteil auf der Fahrt von Konstantinopel nach Paris. Ob das wirklich stimmt oder ob es eine von ihm erfundene Legende war, spielt fast keine Rolle: Es passt einfach zu seinem Leben, das er gern selbst mythologisierte.

Kapitel 2

Als zweites von vier Kindern des Hoteliers Charles Schmitt und seiner Frau Marie verbrachte er seine Kindheit in der Schweiz, in Frankreich und in den Hotels, die sein Vater leitete. Die Schule nahm er nicht allzu ernst – Internate und Privatlehrer prägten seine Ausbildung. Arnau interessierte sich mehr für das wahre Leben draußen.

1910 fiel er in Dresden beim Abitur durch – trotz des Einflusses seines Vaters. Also machte er sich kurzerhand per Anhalter auf den Weg nach Konstantinopel. Zurück in Europa verdingte er sich in Wien als Barkeeper im Hotel „Bristol“. Dort begann auch seine journalistische Karriere: Zuerst schrieb er Polizeiberichte und Gerichtsreportagen für das Deutsche Volksblatt, dann Prominenteninterviews und Gesellschaftsklatsch aus der k.u.k.-Monarchie. Schließlich bekam er eine feste Stelle als Redakteur.

Sein unstillbarer Hunger nach Wissen trieb ihn gleichzeitig in Universitätsvorlesungen – von Rechtswissenschaft über Chemie und Physik bis zur Gerichtsmedizin. Besonders prägte ihn der Kontakt zu Hans Groß, dem Autor des berühmten Handbuchs für Untersuchungsrichter, das für Generationen von Kriminalschriftstellern die Bibel der Forensik wurde.

Am Heiligen Abend 1912 heiratete der 18-jährige Arnau seine Jugendliebe Carly – angeblich hatte er die Zustimmung des Vaters mit einem Revolver erzwungen. Geld verdiente er mit cleverem Journalismus: Er schrieb für Dutzende Zeitungen im Deutschen Reich und verkaufte umgekehrt deutsche Meldungen an österreichische Blätter – eine Art Frühform des Agenturgeschäfts.

Seine Fähigkeit, Nachrichten blitzschnell zu verarbeiten und Kontakte zu knüpfen, dürfte ihn auch für das Wiener Außenministerium interessant gemacht haben. Vor dem Ersten Weltkrieg nutzte man Arnau als „journalistischen Boten“. Er reiste nach Belgrad, interviewte den serbischen Ministerpräsidenten, sammelte Informationen und schrieb darüber Reportagen. Gleichzeitig diente er Wien als inoffizieller Informant – mitten im politischen Pulverfass des Balkans kurz vor Kriegsausbruch.

Lexikon: Frank Arnau - Kapitel 1

Kapitel 1 – Ein Leben voller Rätsel


„Arnau?“ – die Archivarin schaut skeptisch. „Wann hat er denn gelebt?“

„1894 bis 1976“, lautet die Antwort.

„Und was hat er geschrieben?“

„Rund hundert Bücher.“

„Ach so …“

„Davon über zwanzig Krimis.“

„Hmm.“

„Außerdem Sachbücher über Kriminalistik, Menschenraub, Kunstfälschung, Briefmarken, Zeitgeschichte …“

„Aha.“

„… und dazu Essays, Theaterstücke, Drehbücher, Zeitungsartikel.“


Als die Archivarin schließlich mit einer Mappe voller Zeitungsausschnitte zurückkommt, ist klar: Frank Arnau war weit mehr als „nur“ Krimiautor.

Im Bochumer Krimi-Archiv füllt sein Werk gut einen halben Meter Regal: zwei Dutzend Kriminalromane, meist bei Ullstein oder Goldmann erschienen, daneben Sonderausgaben für Buchclubs und Kaufhäuser. Die Titel klingen so, wie man es von klassischen Krimis erwartet – mal geheimnisvoll („Lautlos wie sein Schatten“, „Tanger nach Mitternacht“), mal sachlich-nüchtern („Mordkommission Hollywood“, „Heroin AG“, „Pekari Nr. 7“). Dahinter stecken solide Police-Procedurals mit Whodunit-Elementen – manchmal auch echte kleine Perlen.

Doch Arnau schrieb nicht nur Krimis. Wer in Bibliotheken nach seinen frühen Werken sucht, merkt schnell, dass sie selten zu finden sind. Viele seiner Bücher aus der Weimarer Zeit – etwa Das Antlitz der Macht (1930), Gesetz, das tötet (1930) oder Die Maske des Dr. Bruce (1932) – sind so rar, dass selbst hartnäckige Fernleihanfragen abgewiesen werden. Erst wenn klar ist, dass es sich um ernsthafte Forschungsarbeit handelt – zum Beispiel für eine Dissertation über Unterhaltungsliteratur in der Weimarer Republik – bekommt man sie.

Am 11. Februar 1976 stirbt Frank Arnau im Münchener Klinikum rechts der Isar an den Folgen eines Schlaganfalls. Die Deutsche Presse-Agentur verschickt einen 50-Zeilen-Nachruf: geboren 1894 als Sohn eines Genfer Hoteliers, mit 17 Polizei- und Gerichtsreporter, 1933 Emigration nach Frankreich, 1939 nach Brasilien, 1955 Rückkehr nach Deutschland. Rund 100 Bücher, übersetzt in 17 Sprachen. 1968 Ehrendoktor der Humboldt-Universität Berlin (Ost), Ehrenmitglied der National Sheriffs Association in Washington – als einziger Deutscher.

Die großen Zeitungen berichten. Doch trotz seiner 400-seitigen Autobiografie bleibt vieles geheimnisvoll. Hieß er wirklich Frank Arnau oder eigentlich Heinrich Schmitt, wie DDR-Quellen behaupteten? Arbeitete er im Ersten Weltkrieg als Spion für Wien auf dem Balkan? Und was verbarg sich hinter nebulösen Berufsbezeichnungen wie „Werbechef“, „Leiter des literarischen Büros“ oder „Vorstandsberater“?

Sicher ist: Arnau war ein Mann voller Widersprüche. Einerseits machte er Öffentlichkeitsarbeit für Konzerne wie Adler, Daimler-Benz, BMW oder die Deutsche Bank – was heute nach Industriepropaganda klingt. Andererseits schrieb er Romane, die genau diese Verflechtungen von Wirtschaft und Kapital kritisierten. Er bewegte sich in den goldenen Zwanzigern zwischen Politikern, Künstlern und Unternehmern, kannte Polizeipräsidien und Gerichtssäle ebenso gut wie Theater und Salons – und war sich nicht zu schade, auch mal einer Boulevard-Sensation hinterherzujagen.



7.8.25

Lexikon: William P. McGivern

 

William P. McGivern

Biografie

William Peter McGivern wurde am 6. Dezember 1918 in Chicago, Illinois, geboren und wuchs in Mobile, Alabama, auf. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Sergeant in der US Army und wurde mit der Soldier’s Medal ausgezeichnet. Nach dem Krieg studierte er an der University of Birmingham in England und arbeitete anschließend als Polizeireporter für den Philadelphia Bulletin.

1947 heiratete er die Schriftstellerin Maureen Daly, mit der er auch gemeinsame Bücher veröffentlichte. Ab den 1950er-Jahren widmete er sich zunehmend dem Schreiben von Romanen, Drehbüchern und Fernsehserien. McGivern starb am 18. November 1982 in Palm Desert, Kalifornien.

Werk und Romane

McGiverns literarisches Schaffen umfasst über 20 Kriminalromane, zahlreiche Kurzgeschichten (darunter auch Science-Fiction in den 1940er-Jahren), sowie Drehbücher für Film und Fernsehen. Seine Romane sind oft in einem urbanen, von Gewalt und moralischen Grauzonen geprägten Umfeld angesiedelt. Stilistisch bewegt sich McGivern zwischen Hardboiled-Krimi und Noir, wobei korrupte Polizisten, moralisch ambivalente Protagonisten und düstere Milieuschilderungen zentrale Themen sind.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen „The Big Heat“ (1953), das 1954 von Fritz Lang verfilmt wurde, sowie „Rogue Cop“ (1954), das ebenfalls erfolgreich adaptiert wurde. 

Einschätzung und Bedeutung

William P. McGivern gilt als wichtiger Vertreter des amerikanischen Nachkriegs-Kriminalromans. Seine Werke verbinden spannende Plots mit sozialkritischen Untertönen und zeichnen ein realistisches Bild der US-amerikanischen Großstadtkultur der 1950er- und 1960er-Jahre. In seinen besten Romanen gelingt es ihm, das Genre des Krimis zu einem Medium gesellschaftlicher Reflexion zu machen.


William P. McGivern – Romane


OriginaljahrOriginaltitelDeutscher Titel
1942The Whispering CorpseDer sprechende Leichnam
1951Heaven Ran LastMord nach acht Uhr eins
1951Shield for MurderSchonzeit für den Mörder (Der Cop)
1952Blondes Die YoungBlonde Mädchen sterben früher
1953The Big HeatEin Mann allein
1954Rogue CopDer falsche Weg
1956The Darkest HourSeine dunkelste Stunde
1957Night ExtraStory einer Nacht
1957Odds Against TomorrowVon Angst gepeitscht
1958The Seven FileWo ist dein Bruder, Kain?
1959Savage StreetsWenn die Bürger schlafen (Straße der Gewalt)
1966The Caper of the Golden BullsDer goldene Coup
1970CaprifoilDie Entführung des Ministers
1975Night of the JugglerDunkle Nächte