30.10.11

Horst Eckert: Schwarzer Schwan


Ein Thriller über Gier, Korruption und Geld. Spannend und erzählerisch versiert legt Horst Eckert Schicht um Schicht des Systems frei, nach dem der Kapitalismus in Zeiten der Finanzkrise fuktioniert.

Schauplatz Düsseldorf - aber auch: Die Finanzmärkte der Welt. Bei der RheinBank arbeitet Hanna Kaul in der Abteilung die Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen vorbereitet und finanziert. Sie hat die Übernahme, mit der die "Mitteldeutsche Kali" einen Mitbewerber schlucken will, perfekt eingetütet - als der Vorstand ihr einen Strich durch die Rechnung macht Der Deal scheitert, es gibt bei der Aktie der Mitteldeutschen Kali einen deutlichen Ausschlag, und schnell stellt Hanna fest, dass bei diesem Kurssprung jemand kräftig verdient hat. Ihre Vermutung: einige Herren aus dem Vorstand der RheinBank selber haben mit einer Briefkastenfirma in einer Steueroase abgesahnt.

Aber wir sind ja immer noch in Düsseldorf - und Horst Eckert ist bekanntermaßen Autor von Polizeiromanen. Deshalb jetzt: Auftritt Dominik Roth aus der Abteilung für Betrug im Düsseldorfer Präsidium. Er möchte gern  ins KK11, das ist "Delikte am Menschen", sprich die Mordkommission. Als eine Lobbyistin der Deutschen Börse in Düsseldorf erschossen wird, ehe sie sich mit einem alten Freund, dem Bundestagsabgeordneten Mierscheid treffen kann, sieht er seine Chance, mit seinen Fachkenntnissen bei den Mordermittlern hinzugezogen zu werden.

Dann wird ein weiterer Toter gefunden - ein kleiner Ganove, der mit geklauten Aktentaschen vom Flughafen Geschäfte machte. Doch was Dominik bei ihm findet, alarmiert ihn: Observationsfotos einer Frau, die Roth selber in sienem Nebenjob als Detektiv für einen Sicherheitsdienst - vor kurzem selber beobachtet hat. Der Name der Frau: Hanna Kaul.

Ein Thriller über Gier, Korruption und Geld. Spannend und erzählerisch versiert legt Horst Eckert Schicht um Schicht des Systems frei, nach dem der Kapitalismus in Zeiten der Finanzkrise fuktioniert.
Reinhard Jahn




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