27.11.11
Steven Sidor:
Skin River
Gunnar - ein Städtchen irgendwo in Wisconsin. Buddy Bayes, 52, hat hier eine Kneipe, die Black Chimney Tavern. Sozusagen der einzige coole Platz inmitten der Wälder, der kleinen Orte und der Seen hier. Vor allem: ruhig. Fremde kommen hier selten vorbei.
Das ist ganz im Sinne von Buddy Bayes.
Dann verschwindet ein junges Mädchen - und wird kurz darauf ermordet aufgefunden: ein Opfer des ZIEGENHÄUTERS, wie wir Leser schnell erfahren, eines Killers, der offenbar unter den Menschen des kleinen Ortes lebt, in dem Buddy Bayes sesshaft geworden ist.
Für Buddy fangen die Probleme damit erst richtig an - die probleme mit sich und seiner vergangenheit. Denn er ist ein Gangster, der in Chicago einige Raubüberfälle begangen hat und der sich hierher zurückgezogen hat, um seine Ruhe zu habne. Doch hier ist er jetzt der FREMDE, also derjenige, dem der Sheriffund die die Anwohner am ehesten den grauenhaften Mord an dem Mädchen zutrauen.
Dichte Atmosphäre, ein sehr interessanter, glaubwürdiger Held mit Ecken und Kanten. Zusammen mit einer perfekt inszenierten Jagd nach dem Killer ergibt das: ein bemerkenswertes Debüt und allerbeste Krimunterhaltung.
Steven Sidor
Skin River
Droemer Knaur
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