15.12.19

Les Savage: Brasada







Les Savage: Brasada 


Aus dem Inhalt: Südlich vom Nueces River in Texas dehnt sich bis zum Rio Grande eine öde, unwegsame Wildnis - die von Dornbüschen und Kakteen zerrissene Landschaft der Brasada. Wie mit mörderischen, dolchbewehrten Händen greift der Dornendschungel nach den Reitern, die in dieses Gebiet eindringen, um die wilden kampflustigen Brasada-Stiere zu jagen, und nur harte, kämpferische Männer können dort leben und arbeiten, in deren Wesen ein Abglanz der ungebändigten, dämonischen Natur glüht. Glenn Parker ist nach dem schweren Sturz von einem wilden Rapphengst genesen, aber wenn auch seine Beine anscheinend geheilt sind, so ist doch in seinem Gemüt eine schwärende Wunde zurückgeblieben, eine tiefe krankhafte Angst vor der Berührung mit Pferden zehrt an seinen Nerven und erschüttert die Grundlagen seines ganzen Wesens. Während er wider Willen in das dramatische Abenteuer einer geheimnisvollen Schatzsuche verstrickt wird, kämpft er mit aller Willenskraft gegen die rätselhafte Erkrankung seines Gemütes an; aber erst als eine ungewöhnliche Frau ihn in ihren Bann zieht und mit scheinbar harter Rücksichtslosigkeit verborgene Kräfte in seinem Innern wachruft, gelingt es ihm, in einem großartigen Ausbruch letzter Lebensenergie die Angstzustände zu überwinden und im Kampfe mit den Tücken der Brasada auch das Geheimnis zu enträtseln, das die Menschen zu seltsamen Taten verlockte. —

Les Savage schildert dieses verzweifelte Ringen eines tapferen Mannes um die Wiedergewinnung seiner Persönlichkeit im Rahmen einer ungemein fesselnden Handlung, und er gestaltet in einem packenden Geschehen harte Menschen der Grenze, deren leidenschaftliches Gefühl von dem Traum des Geldes, von wildem Hass und von grimmiger Lebensgier, aber auch von unerschütterlichem Mut und tapferer Selbstüberwindung geprägt wird.— 


 Les SAVAGE jr., Brasada
Treasure of the Brasada,
dt. v. Hansheinz Werner
AWA-Verlag E.F. Flatau & Co. München 1955
(211 S.)

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