25.11.15

Fumonori Nakamura
Der Dieb

Ein perfekter kleiner Noir-Thriller, der uns in die Welt der Diebe und Gangster mitnimmt und uns die Menschen zeigt, die dort leben.
Unser Held ist ein Taschendieb. Einer, der seine Profession auch ein wenig als hohe Kunst betreibt. Bei einem seiner Streifzüge fällt ihm eine junge Mutter mit ihrem halbwüchsigen Sohn aus, der sehr stiehlt, während die Mutter ablenkt. Schon bald wird unser Held den Jungen näher kennenlernen, sogar so etwas wie ein Vaterersatz und Lehrer für ihn werden. Doch es gibt auch eine andere Geschichte – in der unser Held mit einem Freund von einer mysteriösen Gangsterorganisation als Helfer bei einem Raubüberfall auf einen reichen Mann angeheuert werden. Hinter der Tat steckt viel mehr, das begreift unser Held spätestens dann, als sein Freund verschwindet. Und er von den Auftraggebern gezwungen wird, für sie zu stehlen. Es sind fast unlösbare Aufgaben, die er lösen muss, und je mehr es ihm gelingt, desto klarer wird ihm, dass er diesen Job nicht überleben wird.
Ein packend erzählter, extrem dichter, reduzierte Unterweltroman. Knappe Sätze., exakte Beobachtungen, konzentrierte Szenen.
Perfekte Krimi-Unterhaltung.
(Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung, Dez 2015)

Fumonori Nakamura
Der Dieb
Diogenes





Taschendieb in Tokio
Unser Held ist ein Taschendieb in Tokio. Einer, der seine Profession als hohe Kunst betreibt. Bei einem seiner Streifzüge fällt ihm eine junge Mutter auf, deren halbwüchsiger Sohn stiehlt, während die Mutter ablenkt. Schon bald wird unser Held den Jungen näher kennenlernen, sogar so etwas wie ein Vaterersatz und Lehrer für ihn werden. Doch es gibt auch eine andere Geschichte in "Der Dieb" von Fuminori Nakamura. Da werden unser Held und sein Freund von der Yakuza als Helfer bei einem Raubüberfall auf einen reichen Mann angeheuert. Hinter der Tat steckt aber mehr, das begreift unser Held spätestens dann, als sein Freund verschwindet. Und er von den Auftraggebern gezwungen wird, für sie zu stehlen. Es sind fast unlösbare Aufgaben, die er lösen muss, und je mehr es ihm gelingt, desto klarer wird ihm, dass er diesen Job nicht überleben wird.
Ein packender, extrem dichter, reduzierter Unterweltroman. Knappe Sätze, exakte Beobachtungen, konzentrierte Szenen.  rja
Perfekter Noir (fünf Sterne)
Fuminori Nakamura:
Der Dieb
Diogenes, 224 Seiten,

WAZ / NRZ / Funke-Medien 4.2.2016