![]() |
Dreierband Romane von Frank ARnau (Foto: Reinhard Jahn) |
Zurück in Deutschland (1955) arbeitete er unter anderem für den STERN und die Abendzeitung in München, handelte weiter mit Nachrichten und Informationen und saß unter anderem dem Stasi-Schwindel der KZ-Pläne des Bundespräsidenten Heinrich Lübke auf. Später "enthüllte" er, dass Alexander Solschenizyn eigentlich ein KGB-Agent sei (oder war?) und bemühte sich, mit seiner journalistischen Arbeit, Fehlurteile und Justizirrtümer aufzuklären.
Arnau schrieb gern und viel, seine besondere Fähigkeit war, aktuelle Themen in Romanform zu gießen und als Zeitschriftenromane zu veröffentlichen. Als er auscheckte, hatte er rund 200 Bücher, Theaterstücke und Drehbücher auf dem Zettel, davon rund drei Dutzend Krimis. Darunter seine Serie um den New Yorker Polizeibeamten "Inspektor Brewer", in denen er stets betonte, dass er die Arbeit der Polizei authentisch schilderte.
Ach ja, und er war Ehrensheriff von Tennesee.

Die Inspektor Brewer-Romane:
1956 Pekari Nr 7 (IB) (Ullstein 104) EA
1958 Nur tote Zeugen schweigen (IB)(Ullstein 777) EA
1959 Lautlos wie sein Schatten (IB) (Ullstein 786) EA
1960 Der letzte Besucher (IB) (Ullstein 800) EA
1960 Das andere Gesicht (IB) (Ullstein 825) EA
1961 Die Dame im Chinchilla (IB) (Ullstein 849) EA
1962 Heroin AG (IB) (Ullstein 870) EA
1962 Im Schatten der Sphinx (IB) (Ullstein 899) EA
1965 Mit heulenden Sirenen (IB) (Ullstein 1081) (EA)
1968 Das verbrannte Gesicht (IB) (Ullstein 1219) (EA)
Frank Arnau im Krimilexikon
Frank Arnau bei Wikipedia
Reinhard Jahn: Die Faszination der Fakten - Der Kriminalschriftsteller Frank Arnau, in: Klugman/Mathews (Hg): Schwarze Beute thriller-Magazin 4, rororo2933 (Volltext)