4.7.18

Keith Oatley: Der Fall Emily V.


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Keith Oatley: Der Fall Emily V.  
(The Case of Emily V.)

Geschickt konstruierter und handwerklich ordentlich gebauter Pastiche-Roman, der wiederum eine Begegnung zwischen Sigmund Freud und Sherlock Holmes annimmt.

Der Roman besteht - wie bei dieser Art von Geschichten üblich - aus einer Reihe von Manuskripten, die unter unterschiedlichsten Umständen verfasst wurden und erst jetzt dem Herausgeber (recte Autor) in die Hände gefallen sind. Aus dem Tagebuch der englischen Übersetzerin Emily erfahren wir die Geschichte einer Psychoanalyse bei Sigmund Freud in Wien, bei der zunächst einmal der Missbrauch zutage kommt, den Emily durch ihren Vormund - einen englischen Diplomaten - zu ertragen hatte. Emily versuchte, sich den Nachstellungen des Mannes zu entziehen, doch er folgte ihr nach Wien. Emily glaubt sich nun schuldig an seinem Tod, weil sie ihn in den Bergen von sich stieß und er in die Tiefe stürzte. Als weitere Teil der Geschichte setzt nun der Bericht von Dr. Watson ein, in dem es darum geht, wie Sherlock Holmes im Auftrag des Außenministeriums diesen Tod des Diplomaten zu untersuchen hat.
Die ganze Geschichte wird - mitunter sehr ausführlich - von der psychologischen Seite her betrachtet, wobei das Schicksal der titelgebenden Emily V. im Mittelpunkt steht.
(Reinhard Jahn)

Keith Oatley: Der Fall Emily V.
(The Case of Emily V.)
Droemer Knaur Taschenbuch 60618 (April 1998)
523 Seiten ISBN 3 426 60618 6
(C) 1993 by Keith Oatley
(C) 1998 deutsch by Amman Verlag und Co, Zürich
Vollständige Taschenbuchausgabe
Aus dem Englischen von Frieda Ellmann
12-4-1998

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