Revoluzzer am Rhein
In einer Kölner Kleinkunstbühne feiert eine
Clique Alt-68er in den 68sten Geburtstag von Paul Rubin hinein – als dessen
Torte explodiert und sich ein Napalm-Feuer
ausbreitet. Doch der Tote, den man später findet, wurde nicht Opfer der Flammen
– er ist bereits vorher ermordet worden.
Was steckt dahinter? Linker oder rechter
Terror? Alte Rechnungen oder aktuelle Auseinandersetzungen? Georg Rubin,
Bouelvardreporter und Sohn des Geburstagskindes gerät mitten in die
Ermittlungen. Als sein Vertrauter bei der Polizei kaltgestellt wird, hat er
schon dessen diskreten Auftrag angenommen: Unter den Alt-68ern im Umfeld seines
Vaters zu ermitteln, wer für die Tat in Frage käme. Und dann brennt plötzlich ein
Kaufhaus in der Kölner City – genau wie damals.
Alte Kämpfe, neue Karrieren – was wurde aus
den 68er-Rebellen, wie haben sie sich arrangiert? Edgar Franzmann, intimer Köln Kenner und Ex-Journalist liefert in seinem
Roman "68" viel kölsches Kolorit
und ein mit Sorgfalt gezeichnetes Portrait der Revoluzzer-Generation. rja
Zeitgeistig (Vier Sterne)
Edgar Franzmann:
68
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Emons, 272 Seiten