10.1.19

Mord nach Rezept - Band 17


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H.P. Karr präsentiert
Mord nach Rezept – Band 17: Ein Toter ist nicht genug
 

Mit Mord kommt keiner durch – oder doch? Es ist alles eine Frage der Planung. Oder nicht? Wenn clevere Kommissarinnen und smarte Kriminalbeamte ermitteln, muss sich mancher Mörder warm anziehen. Aber nicht nur Krimirätsel sorgen hier für Unterhaltung. Es gibt auch Psychothriller, Gaunergeschichten und knallharte Krimi-Comedy. Wie immer zu Ihrem Vergnügen ausgesucht und zusammengestellt von Krimikenner H.P. Karr. Zum Beispiel…

H.P. Karr: Unter Verdacht
Kommissarin Vera Falck ermittelt gegen Kollegen. Wer aus der Revierwache Hattingen stalkt die neue Kommissarin? Die Sache ist ernster als sie zunächst scheint.

John Miller: Duell mit doppeltem Boden
Ein reicher Mann. Ein Flugzeugabsturz. Eine Lebensversicherung in Millionenhöhe. Ein Versicherungsdetektiv. Ein Verdacht.

Manfred Mainau: Späte Reue eines Egoisten
Wenn ein Mensch stirbt, trauern seine Angehörigen um ihn. Doch es gibt auch Menschen, so überlegte Hauptkommissar Clemens Bürger, über deren Tod die Hinterbliebenen erleichtert sind. Oder sich sogar freuen. So schien es hier der Fall zu sein

Rudi Fischer: Zu viel Liebe wird mit Mord bezahlt
Zitternd starrte Undine Schaffrath auf die Textnachricht, die eben auf dem Display ihres Mobiltelefons erschienen war. »Dreitausend Euro - oder Dein Mann erfährt alles!«, stand da. »Heute Abend. Gleiche Zeit. Gleicher Ort!«

Jackie Kowal: Alte Liebe rächt sich nicht
Henry Steiner war eine harte Nuss. Selbst für Kommissarin Linda Krantz. Denn Henry Steiner stritt alles ab. Niemals war er im Südviertel gewesen. Auf keinen Fall hatte er dort vor dem Haus 34 in der Beethovenstraße gewartet. Und er hatte dort auch nie Denise Delamare attackiert, die Burlesquetänzerin aus dem Metropol-Varieté.

Helen Graf: Ein Betrüger taucht unter
Für die Polizei sollte es nach einem Unfall aussehen. Doch in Wirklichkeit war es ein Trick, mit dem sich der gesuchte Betrüger vor der Verfolgung schützen wollte. Und fast hätte es auch geklappt.

Und achtzehn weitere kurze Killer.
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5.1.19

Aus dem Archiv:
Maren Offenburg alias Eva-Maria Mudrich

Chick-Lit aus den Fifties

Maren Offenburg:

Susanne über den Wolken


Als "Maren Offenburg" schrieb die Journalistin und Autorin Eva-Maria Mudrich (1927 - 2006) in den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts leichte Mädchenunterhaltung füpr den Boje-Verlag. Ihre Berufung fand sie erst, als sie sich 1972 an einem Hörspielwettbewerb des WDR für SF-Hörspiele beteiligte. Sie gewann mit ihrem Stück "Das Glück von Ferida" und schrieb in den nächsten Jahren mehr als hundert SF- und Kriminalhörspiele für den WDR und den SDR. Sie gilt als Wegbereiterin des anspruchsvollen deutschen SF-Hörspiels


Als Susanne‚ die Abiturientin, auf dem Flughafen Berlin—Tempelhof als Sekretärin begann, träumte sie davon, einmal billig zu Onkel Roderich nach Paris fliegen zu können. Denn Onkel Roderich wollte ihr zu einem schnellen Sprung in die elegante Welt und zu einer großen Karriere verhelfen. Sie träumte davon,  aber es kam anders.

Vater Utz war ja Schon immer dagegen. Er hatte keine gute Meinung von seinem abenteuerlustigen  Bruder Roderich. Und auch die überlegene Chefstewardeß Dagmar Erdmann und der freche Monteur Fritz Schweikert, der immer Ölflecke im Gesicht hat, schienen diesem Plan nicht freundlich gegenüberzustehén. Nur mit Brendal Mergenthal ließe sich darüber reden, mit dem umschwärmten Flugkapitän Aber plötzlich schien Susanne Traum und Karriere vergessen zu haben. Dabei kam sie doch eben aus Paris zurück! Was hatte sich ereignet?

Nein, Susanne war nämlich… da, hörst du? Motorengeräusch.

Wer weiß, vielleicht ist es die Maschine, in der Susanne als Stewardeß Dienst tut. Und vielleiucht geht siegerade lächelnd durch den Passagierraumund bietet Erfrischungen an.

Susanne, die du in diesem Buche kennenlernst.



Das ist Susannes Welt! Hoch über der Erde verbinden diese Maschinen Hauptstädte mit Hauptstädten, Kontinente mit Kontinenten. Und in ihren metallenen Rümpfen vernichten die Stewardessen unermüdlich ihren Dienst.

Sie reichen lächelnd Erfrischungen. Sie geben lächelnd Auskunft. Sie trösten lächelnd Ängstliche. Und manchmal, in Stunden der Gefahr, tun sie mehr als ihren Dienst: Sie vergessen ihre eigene Angst, und ihr Lächeln bezwingt die Angst  der Passagiere.

Tag und Nacht, hoch über der Erde, unermüdlich. Ein schöner, vérantwortungsvoller Beruf, der dir doch sicher auch Freude machen würde.


Maren Offenburg
Susanne über den Wolken
Stzrttgart: Boje Verlag
1955, 140 Seiten
Foto: Swissair-Photo A.-G.‚ Zürich