23.11.15

Maurizio de Giovanni
Die Gauner von Pizzofalcone


Gleich mehrere Fälle muss der neapolutansiche Inspektor Lojacono mit seinen Kollegen lösen. Und die Kollegen sind auch so ein Fall – die "Gauner vom Revier Pizzofalcone" werden die intern genannt, weil auf dme Revier einmal einige korrupte Drogenpolizisten eine größere Portion beschlagnaghmnten Stoffes in die eigenen Taschen gesteckt haben.
Zur Erneueurng des Personals sind aus den anderen Revieren jetzt Polizisten abkommandiert – oder soll man sagen: abgeschoben worden. Unter ihnen Inspektor Lajacono, dem der unberechtigte Ruf anhängt, zu enge Kontakte zur Mafia zu haben.
Zwoe Fälle also: die Frau eines wohlhabenden Notars ist in ihrer Wohnung ermordet worden. Wollte der Gatte endlich frei sein für seine Geibete?
Und dann gibt es noch die junge Frau, die scheinbar wie eine Gefangene in einer Luxuswohnung lebt, nur besucht von einem älteren Mann.
Der zweite Roman im Inspektor Lojacono bleibt deutlich hinter dem Debüt "Das Krokodil" zurück. Die Geschichte ist zwar ordentlich gebaut, die Personen gut entworfen, doch der Funke will bei den Gaunern vom Revier Pizzafalcone nicht zünden.
(Reinhard Jahn, WDR5 Mordsberatung)

Maurizio de Giovanni
Die Gauner von Pizzofalcone
Wunderlich/Rowohlt

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