3.11.15

Anthony Horowitz
Trigger Mortis - der Finger Gottes


James Bond ist zurück – in einem Roman, der von Anthony Horowitz im Auftrag der Bond-Erben geschrieben hat. Nach Sebastian Faulks (Devil may care), Jefferey Deaver (Carte Blanche) und William Boyd (Solo) erweckt er den Agenten mit der Dienstnummer 007 zum Leben – und zwar mit einem Abenteuer, das zeitlich unmittelbar an Bonds Duell mit dem Milliardär Auric Goldfinger anschließt.
Wir sind also Anfang der sechziger Jahre, der Kalte Krieg hält die Welt gefangen, deshalb nimmt der britische Geheimdienst es sehr ernst, dass die Russen offenbar alles daran setzen, mit einem Team bei einem Autorennen auf dem Nürburgring teilzunehmen. Und es zu gewinnen. Natürlich gehört Autorennen zu fahren auch zu Bonds Talenten, und so findet er sich schnell an der Rennstrecke in der Eifel wieder, wo er getarnt als schwer gelangweilter Brite unter den Rennzirkus mischt. Die Russen, die er im Visier hat – und diese bald auch ihn -  treffen sich dabei mit dem mysteriösen koreanischen Businessmann Jason Sin – und das ist denn auch der Superschurke, mit dem es Bond in diesem Buch zu tun bekommt.
Anthony Horowitz erzählt das Bond-Abenteuer nicht nur mit allen Zutaten eines ordentlichen Bond-Romans – schöne Frauen, harte Faustkämpfe, schmerzhafte Folterszenen – es gelingt ihm auch, den schlanken, schnörkellosen Stil von Ian Flemings Original-Bond-Romanen treffen.
Bond ist wieder da - smart, cool und spannend.
(Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung)







 Retro-Bond
James Bond ist zurück – in einem von den Erben Ian Flemings lizenzierten Roman, den – nach Jeffery Deaver und William Boyd - diesmal Anthony Horowitz schreiben durfte. Der hat bereits Conan Doyles Sherlock zu neuem Leben erweckt und ist als Bond-Erneuerer eine gute Wahl. Er schließt mit seinem 007-Abenteuer "Trigger Mortis" direkt an Flemings "Goldfinger" an: wir befinden in den sechziger Jahren, der Kalte Krieg hält die Welt gefangen. Deshalb nimmt es der  Geheimdienst Ihrer Majestät sehr ernst, dass die Russen mit einem Team bei einem Autorennen auf dem Nürburgring teilnehmen. So findet sich James Bond schon bald, getarnt als schwer gelangweilter Brite, im Rennzirkus rund um die "Grüne Hölle" in der Eifel wieder.
Anthony Horowitz erzählt mit allen Zutaten eines ordentlichen Bond-Romans – schöne Frauen, harte Faustkämpfe, rasante Verfolgungsjagden – es gelingt ihm auch, Ian Flemings schlanken Stil treffen.    rja
Bond bleibt Bond (Vier Sterne)
Anthony Horowitz:
Trigger mortis – Der Finger Gottes
CrossCult, 380 Seiten