21.3.17

Wulf Dorn: Trigger


Psycho-Thrill auf Hollywood-Niveau

 Ellen Roth ist Psychiaterin in der Waldklinik - und im Augenblick ziemlich allein. Ihr Partner Chris ist mal kurz nach Australien und nicht erreichbar. Was er ihr in der Klinik hinterlassen hat, ist in B-I-F - ein BESONDERS INTERESSANTER FALL:  Eine junge Frau, untergebracht in Zimmer 13 der gesicherten geschlossenen Abteilung. Eine Frau, die von einer seltsamen Aura umgeben zu sein scheint, offensichtlich geschlagen, offensichtlich zutiefst traumatisiert und kaum ansprechbar. Alles, was Ellen Roth beim ersten Besuch aus ihr herausbringt: Sie hat riesige Angst vorm "Schwarzen Mann". Das ist - wie wir wissen - die Gestalt, mit der man Kindern Angst macht. Die Gestalt, die im Volksglauben für den Tod steht, die Gestalt; die angeblich Sterbenden kurz vorm Tod erscheint -  der "Freund Hein".
 

Doch ehe Ellen Roth sich genauer mit ihrer mysteriösen Patientin befassen kann - ist diese verschwunden. Ohne Spur, ohne Zeugen, niemand scheint sich an sie erinnern zu können. In den Krankenhausunterlagen: kaum ein Hinweis darauf, dass diese Frau eingeliefert worden ist.
 

Ellen Roth macht sich auf die Suche nach der Frau  - denn ein bisschen zweifelt sie auch an ihrer eigenen Urteilsfähigkeit.
Grauenhafter Gedanke: hat sie sich das alles nur eingebildet?
Aber dann erhält sie plötzlich bedrohliche Anrufe auf dem Handy - jemand, ein Unbekannter - der schwarze Mann? - setzt sie unter Druck. Er hält die verschwundene Patientin gefangen, das suggeriert er Ellen wenigstens.

TRIGGER ist Psycho-Thrill auf Hollywood-Niveau. Ein tolles Debüt - zügig und spannend erzählt, eine Geschichte, die einen sofort in den Bann zieht.
Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung

Wulf Dorn:
TRIGGER
Heyne