Spannende, ungewöhnliche Story zwischen den Genregrenzen
Michael Wilde, Journalist, hat das Gefühl, dass er etwas
tun muss - seine Freundin ist bei einem Unfall gestorben, sein Leben ist aus
den Fugen geraten. Da kommt dieser Auftrag gerade richtig: eine Reportage über
die Forschungsstation "Point Adélie" in der Antarktis zu machen.
Das ist eine faszinierende Welt, die er dort kennenlernt -
natürlich zuerst einmal die unwirtliche Natur, das ewige Eis, aber dann auch
die seltsame Gesellschaft aus Wissenschaftlern und Betriebspersonal in der
Station.
Als er einen Meeresbiologen bei einem Tauchgang unters Eis
begleitet, entdeckt er einen großen Klotz, einen Eisblock, und hinter dem Eis,
als er näher heranschwimmt - das Gesicht
eines Menschen.
Keine Täuschung - dort ist wirklich ein Mensch - nein zwei
- eingeschlossen im Eis.
Für die Wissenschaftler der Station ist es eine klare
Sache, dass der Fund untersucht werden muss - der Block wird gehoben und in
einem der Spezialbecken, in dem sonst Fische untersucht werden, langsam
aufgetaut.
Was niemand ahnt - der Mann und die Frau dort im Eis - sie
leben.
Es sind Sinclair und Eleanor aus dem Jahre 1856, von denen
wir zwischendurch schon immer gelesen haben, wie sie sich damals kennenlernten
bis hin zu der Nacht, als sie mit einem Segler damals ganz in der Nähe der
Forschungsstation untergingen. Und dabei etwas mit ins ewige Eis genommen
haben, was jetzt für die Männer und Frauen der Forschungsstation Point Adelie
den Tod bedeuten wird.
EISIGES BLUT lässt einem wirklich das Blut in den Adern
gefrieren - eine spannende, ungewöhnliche Geschichte, die sich zwischen den Genregrenzen
von Thriller und Schauerroman bewegt, mit absolut unvergesslichen Momenten und
Figuren.
Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung
Robert
Masello
Eisiges
Blut
Fischer
TB