10.3.19

Richard Laymon: Die Insel

Ein Fan schreibt, Richard Laymon sei "wie Stephen King, aber ohne dessen Moral". Nun gut.
 

Richard Laymon, amerikanischer Spannungs- und Horror-Autor (1947 bis 2001) ist ganz sicher kein feiner Stilist, keiner, der seine Plots oder Personen ausdifferenziert. Laymon ist, sagen wir es, wie es ist - der Mann fürs Grobe.
Wie das aussieht, kann man in »Die Insel« nachlesen, einem der gängigeren - will sagen: geschmacklich und splattermäßig gerade noch mehrheitsfähigen - Thriller. Es beginnt geradezu klassisch: Eine kleine Familienclique  strandet auf einer Insel. Ihr Boot ist explodiert - alles, was man retten konnte, ist das eigene Leben. Dass wird überhaup von der Geschichte dieser Familienrobinsonade erfahren,  verdanken wir 
Rupert Conway, der sein Tagebuch schreibt. Das ist der Roman, den wir lesen. Und das klingt spannender als es ist.

Richard Laymon:
Die Insel (Island, 1995)
(Deutsch von Thomas A. Merk)
Heyne Verlag (2. Oktober 2009)
560 Seiten

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