4.3.20

Krimi aus Polen und der DDR

(Foto: Reinhard Jahn)
Jan Litan, eigentlich Anatol Leszczynski (1931 - 1996) geboren als Natan Lichtenstein in Choroszcz bei Bialystok, Polen. Während des Zweiten Weltkriegs kämpfte er in der Roten Armee der Sowjetunion gegen die Deutschen. Seine Eltern und sein Bruder wurden im Holocaust getötet.

Leszczynski machte 1957 einen Master-Abschluss an der Fakultät für Diplomatie an der Zentralen Schule für den Auswärtigen Dienst in Warschau (Szkola Glówna Sluzby Zagranicznej). Im Jahr 1960 debütierte er als Prosaautor. Er schrieb als "Jan Litan" fünf Spannungsromane und ein Drehbuch (nach einem seiner Bücher - "Spotkanie ze szpiegiem" (Begegnung mit einem Spion / Rendez-vous with a Spy), das 1964 von Jan Batory inszeniert wurde.
Schließlich wurde er Geschichtsforscher am Jüdischen Historischen Institut in Warschau (Zydowski Instytut Historyczny), wo er für seine Forschungen über die Geschichte der jüdischen Gesellschaft der Region Podlachia im östlichen Teil Polens promovierte.
 

Jan Litan: Agent für den E-Fall
(Agent z "E-Fall", 1964)
Aus dem Polnischen von  Kurt Kelm
Berlin: Militärverlag der DDR, 1967
Reihe "Das Taschenbuch" Band 95 





Halina Iwarczakowa ist tot! Mord? Selbstmord? Ihr Mann, Hauptmann Iwarczak, ist fassungslos. Er weiß keine Antwort. Wo ist der Schlüssel für die Lösung des Rätsels, um den Tod der Halina Iwarczakowa zu finden.