2.10.19

Zehn Gebote für Autoren und Agenten

Vintage black typewriter

Die zehn Gebote für einen guten Autor

1. Du sollst schreiben und nicht reden.
2. Wenn du schon redest, sollst du nicht schlecht reden über andere Autoren.
3. Du sollst nur eigene Ideen haben und keine fremden.
4. Du sollst nicht glauben, dass man auf dich und dein Manuskript wartet.
5. Du solltest niemanden mehr versprechen als du zu schreiben bereit bist.
6. Du sollst die Deadline heiligen und einhalten, koste es, was es wolle.
7. Du sollst nicht lügen von Todesfällen in der Familie, Wasserrohrbrüchen im Haus oder einem Datengau auf dem Computer, wenn du die Deadline nicht einhältst.
8. Du sollst ein Backup machen von deinem aktuellen Projekt. Immer. Und immer wieder.
9. Du sollst bei Verhandlungen nicht mehr verlangen als du wert bist.
10. Du sollst dich damit abfinden, dass alle deine Kolleg*innen gauben, dass sie besser sind als du.







Photo by John Salvino on Unsplash


Die zehn Gebote für einen guten Literatur-Agenten (*)

1. Du sollst nicht begehren deines Kollegen AutorInnen
2. Du sollst nicht goldene Berge versprechen, wo keine sind.
3. Du sollst nicht nennen den Namen der Antichristen!
4. Du sollst nicht schachern wie andere, auf dass dein Gewissen rein und deine Seele unbefleckt bleibe.
5. Und wenn du schon schacherst, dann übertreib es nicht!
6. Du sollst achten auf die Chemie zwischen Autor und Verlag. Solange der Preis stimmt.
7. Du sollst betreuen deine AutorInnen von A (wie Akquise) bis Z (wie Zweitwohnungssteuer).
8. Du sollst schauen nach jungen Autoren, denn alte Säcke gibt es genug!
9. Du sollst nicht schauen auf die Selfpublisher – außer wenn sie erfolgreich sind!
10. Und überhaupt: bleib smart. Immer.

(*) Nach einer Idee von Georg Simader


Credits:
© Text bei Autor / Reinhard Jahn
Foto Vintage black typewriter by Daniel McCullough on Unsplash
Foto  Bücher und Sessel Photo by John Salvino on Unsplash