9.4.12

Marek Krajewksi: Finsternis in Breslau.


Endlich eine Wiederbegenung mit Kriminalrat Eberhard Mock, dem Polizisten, den Marek Krajkewski bisher in sechs Kriminalromanen im Breslau der dreißiger Jahre hat ermitteln lassen. Mock ist der Antityp- zum perfekten. glatten Ermittler aktueller Romane: er isst gern viel und fettig, er ist unbeherrscht, impulsiv, er pflegt enge Kontakte zum organisierten Verbrechen in der deutschen Stadt Breslau. Er trinkt, er betrügt ohne schlechtes Gewissen seine Frau.
Trotzdem: Man mag ihn. Eben weil er so bunt und schillernd ist.

Jetzt ist Eberhard Mock inzwischen Mitglied der Deutschen Abwehr - aber da sit für den aktuellen Fall nicht so sehr von Bedeutung.
1938 - ein Mädchen wird in Breslau brutal ermordet. Das halbe Gesicht weggebissen, wie es scheint. Das Mädchen kam mit dem Zug aus Lemberg, wie Mock schnell herausfindet.

Mit seiner Serie um Eberhard Mock hat Marek Krajewski die Renaissance des "polnischen Krimis" eingeläutet, derzeit gibt es Polen einen "Krimi.-Boom", bei dme nicht wenige Autoren genau wie Krajewski ihr Romane in de Zwischenkriegszeit ansiedeln.
Siehe dazu diesen Beitrag beim Goethe-Institut
Robert Ostaszewski
Krimi-Boom in Polen
http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/lit/kri/de5373443.htm


Marek Krajewksi:
Finsternis in Breslau.
dtv