17.2.12

Volker Kutscher: Goldstein


Wie in den beiden Romanen zuvor: Volker Kutscher gelingt es, uns Leser ins Berlin  der 30er Jahre zurückzuführen. Wie er das macht, bleibt sein Geheimnis - aber dieser Roman atmet, lebt im brodelnden, schillernden Berlin der Weimarer Zeit.
Berlin 1931. Die Stadt ist lebendig, schillernd, brodelnd. Varietés, die Filmstudios in Babelsberg und: organisiertes Verbrcehen. Ganoven sid  in Ring-Vereinen organsiert (das hat nichts mit Sport zu tun, es ist eher so etwas wie die Hells Angels und die Bandidos der Weimarer Zeit). Es gibt einen Machtkampf zwischen den Nordpiraten und der "Berolina". In den geraten  mehr oder weniger direkt alle Personen dieses Romans.
Da sind Alex und Benny, zwei Teenager, Straßenkinder. Sie haben eine neue Masche: Sie lassen sich nachts in Kaufhäuser einschließen und plündern dann die Schmuckabteilung. Ihr Hehler Kalli nimmt ihnen die Beute ab.
Bei Wertheim und Karstadt waren sie erfolgreich - im KaDeWe geht alles schief, die Polzei wartet. Jemand muss sie verpfiffen haben. Alex gelingt die Flucht - halsbrecherisch. Benny schafft es nicht. Er stürzt vom Dach.
Die Obduktion zeigt: So, wie eine  Finger zerquetscht sind, muss man mindestens daraufgetreten haben, damit er das rettende Geländer losließ.
Eigentlich wäre das ein Fall für Gereon Rath, Serienheld der Romanreihe, deren dritter Band "Goldstein" ist. Aber Rath muss erst einmal den amerikanischen Gangster Abraham "Abe" Goldstein beobachten, der im EXCELSIOR abgestiegen istr. Die Amerikaner haben darum gebeten. Aber warum hat man gerade ihn, einen der besten Berliner Mordermittler auf diesen Posten abgeschoben?

Wie in den beiden Romanen zuvor: Volker Kutscher gelingt es, uns Leser ins Berlin  der 30er Jahre zurückzuführen. Wie er das macht, bleibt sein Geheimnis - aber dieser Roman atmet, lebt im brodelnden, schillernden Berlin der Weimarer Zeit.

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