Zwei Detektive, jede Menge Krimi und Comedy, dazu Berliner Lokalkolorit satt – das Duo Hans Rath und Edgar Rai fährt in "Tote haben kalte Füße" so ziemlich alles auf, was Spannung und Entertainment verspricht.
Und es funktioniert – der zweite Roman des Teams über die "Bullenbrüder" Holger und Charlie Brinks, der eine LKA Kommissar, der andere smarter Hauptstadt-Schnüffler, besticht mit Tempo und Dialogwitz, plus einer Prise Slapstick.
Der Fall der gekidnappten Startup-Unternehmerin Victoria ist übersichtlich und mit einigen sorgfältig gezeichneten Charakteren aus der Generation "Ich gründe mal eben was" bevölkert.
Die mörderischen Verwicklungen, in die Holger und Charlie auf der Suche nach Victoria geraten, werden nur nich getoppt der privaten Katastrophe, mit der sie sich konfrontiert sehen: ihre Mutter will zum vierten Mal heiraten. rja
Großer Krimi-Spaß (Vier von fünf Sternen)
Rath und Rai:
Tote haben kalte Füße
Wunderlich, 2018,
283 Seiten
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