H.P. Karr - Der Tod lässt keinen warten Neue Revue, Heft 42/2002 © by author |
Manfred Mainau - Eine Frage der Zeit Neue Welt Heft 9/1990 © by author |
Natürlich hatten die Promis nichts mit der Auswahl der Stories zu tun – das besorgten die Redakteure der Zeitschriften, die ihr Material von einschlägig bekannten Agenturen oder direkt von den Autoren kaufte.
Grob aus der Erinnerung geschätzt gab es immer mindestens um die zwanzig Zeitschriften (Frauenblätter, TV-Programme, Illustrierte etc), in denen jede Woche ein Krimi erschien.
Damit der Kurzkrimi ein tolles Übungsfeld für junge Autoren. Die Vorgaben waren sehr klar – normierte Längen (6000, 8000 oder 10000 Anschläge), familientaugliche Krimiunterhaltung im (vorzugsweise) deutschen Ambiente. (also: keine explizite Gewalt, keine Rechtfertigung von Verbrechen, keine Verbrechen an Kindern, kein politischer Radikalismus. Aufklärung und Strafe waren ein Muss).
Dieter Maar - Flucht in den Tod Kabel-TV, Hamburg, Heft 40/1992 © by author |
Neben den Kurzkrimis gab es in den Zeitschriften auch die "Abgeschlossenen Romane" (Lovestories), die länger waren und auch mehr Geld brachten.