Der Held seiner Kriminalromane ist der Privatdetektiv Philip Marlowe, der sein Geschäft in Los Angeles betreibt. Chandler entwickelt die Figur zunächst in einer Reihe von Kurzgeschichten, die er ab 1933 für das Pulp-Magazin (Groschenheft) "Black Mask" schreibt. Sechs Jahre später erscheint der erste Marlowe-Roman "Der große Schlaf". Daraufhin wird Chandler bald von der Filmindustrie Hollywoods engagiert und schreibt unter anderem Drehbücher für Billy Wilder ("Double Indemnity") und Alfred Hitchcock.
Rex Stout (1886 - 1975)
Im Mittelpunkt seiner rund 50 Romane steht der dickleibige und zumeist übellaunige New Yorker Privatdetektiv Nero Wolfe. Rex Stout stattet seinen Helden, dessen erstes Abenteuer er 1934 als Fortsetzungsroman für eine Zeitung schreibt, mit dem genialen Kombinationsvermögen eines Sherlock Holmes aus. Zu Wolfes Leidenschaften gehören die Orchideenzucht und gutes Essen.
Erle Stanley Gardner (1889 - 1970)
Der Schöpfer des Staranwaltes Perry Mason ist selbst Jurist. Zunächst schreibt er neben seiner Tätigkeit als Strafverteidiger unter einem halben Dutzend Pseudonymen Kurzgeschichten für das "Black Mask"-Magazin. 1933 erscheint der erste Perry Mason-Roman. Von den insgesamt 80 Mason-Abenteuern werden viele für das Kino verfilmt. Von 1957 bis 1973 spielt Raymond Burr in 200 Episoden einer Fernsehserie den Anwalt. Um zu beweisen, daß er nicht nur mit Perry Mason erfolgreich sein kann, schreibt Gardner ab 1939 unter dem Pseudonym "A. A. Fair" zahlreiche Privatdetektivromane.
Ross MacDonald (d.i. Kenneth Millar, 1915 - 1983)
Der in Kalifornien geborene und in Kanada aufgewachsene Literaturwissenschaftler Kenneth Millar veröffentlicht zunächst Gedichte und einen Romane über das Hitler-Deutschland. Ab 1949 schreibt er unter dem Pseudonym "Ross MacDonald" Kriminalromane. Sein Held ist der Privatdeteketiv Lew Archer aus Los Angeles. Er tritt in insgesamt 18 Romanen auf und gilt als der legitime Nachfolger von Chandlers Philip Marlowe und Hammetts Sam Spade. Ross MacDonalds Ehefrau ist die Krimischriftstellerin Margaret Millar (1915 - 1994).
Ed McBain (d.i. Evan Hunter, 1926 - 2005)
Der Erfinder des legendären "87. Polizieireviers" wurde als Sohn italienischer Eltern unter dem Namen Salvatore A. Lombino in New York geboren. Er wurdeLehrer und schrieb unter dem Pseudonym "Evan Hunter", das er später als richtigen Namen annahm, den Bestseller "Saat der Gewalt", der erfolgreich verfilmt wurde. Ab 1956 veröffentlichte er regelmäßig als "Ed McBain" Romane um die Mannschaft des "87. Polizeireviers". Die Geschichten um die Detektive Steve Carella und Meyer Meyer wurden zu Klassikern des Polizeiromans.
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