1.10.17

Tilmann Spreckelsen
Das Nordseegrab


Husum, 1843. Der Schreiber Peter Söt tritt seinen Posten bei dem jungen Anwalt Theodor Storm an, der sich – noch gemeinsam mit seinem Vater - um die Rechtsgeschäfte der Husumer kümmert. Aufregung gibt es, als in einem Lager von Storms Vater eine »Leiche« in einem Kartoffelfass gefunden wird – die sich dann allerdings als lebensechte, Storm senior nachempfundene Wachspuppe entpuppt. Doch was bedeuten die Namen, die an der Wand des Lagers geschrieben wurde? Kurz darauf wird ein wohlhabender Husumer beim ermordet und es scheint klar, dass die Vorfälle etwas mit dem Schiffbruch der »Hesperus« zu tun haben, einem Jahre zurückliegenden Unglück, an das man sich besonders in der Kaufmannsschaft von Husum und Umgebung gut erinnert. Der junge Anwalt Theodor Storm beginnt zu ermitteln.

Tilmann Spreckelsen hat sich intensiv mit Husum, der Geschichte der Stadt und natürlich  dem Leben von des Dichters Theodor Storm (1817-1888) beschäftigt und verwebt alle diese Kenntnisse mit einer Kriminalgeschichte, die angenehm unkonventionell abseits der aktuellen Krimipfade daherkommt. Sozusagen Theodor Storm-like zurückhaltend und mit viel norddeutscher Atmosphäre aufgeladen.
(Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung)

Tilmann Spreckelsen
Das Nordseegrab
Fischer TB

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