Plötzlich aber sind die Banden mit modernsten Waffen ausgerüstet und scheuen sich nicht, auch dne Rangers aufzulauern. Kimathi steigt aus, um sein Privatleben zu retten. Als er in Nairobi einen kleinen laden eröffnet, muss er feststellen, dass auch dort die Banden regieren. Er und Frank machen sich auf die Suche nach den Hintermännern und erkennen, dass sie es mit der Globalisierung zu tun haben. Mit der Globalisierung des organsierten Verbrechens, das nicht nur hinter Elfenbein ist. (Verlagstext)
In einer souverän erzählten Episode lernen wir sie bei ihrer Jagd auf die Wilderer kennen: zwei Kerle, die sich in ihrer Unterschiedlichkeit akzeptieren und Freund geworden sind. Um so härter trifft es Burkell, als Kimathi den Dienst quittiert, weil er glaubt, dass das Leben als kleiner Kaufmann im Vorort Nairobis ungefährlicher sei als der Kampf gegen die gut ausgerüsteten Elefantenkiller. Ein Irrtum, denn jetzt bekommt er es mit Al Hajis Schutzgeld-Mafia zu tun. Die wird gerade vom US-Import Ricardo neu organisiert, den die New Yorker Bosse herübergeschickt haben, um ein wenig auf Al Haji aufzupassen. Denn man ist besorgt, weil sich die Elfenbeinlieferungen verzögern. Keine Frage, dass es nicht lange dauert, bis Burkell und Kimathi erkennen, dass sie beide einen gemeinsamen Gegner haben.
So greift in Meja Mwangis Geschichte eines ins andere und es entfaltet sich ein sorgfältiges gezeichnetes Panorama des heutigen Kenia - ein Panorama, in dem wir viel mehr von Land und Leuten erfahren als in den Reiseführern steht.
Meja Mwangi
Die Wilderer
The Bushtrackers
Aus dem Englischen von peter Friedrich
ut netro 218 (2001)
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